WorryFree Computers   »   [go: up one dir, main page]

Zum Inhalt springen

Stiftung Warentest Mit diesen Luftreinigern können Allergiker aufatmen

Luftreiniger können Allergikern helfen, besser durch die Pollensaison zu kommen. Im Test der Stiftung Warentest machen das alle Testmodelle ordentlich. Doch nur drei werden als Gut bewertet.
Luftreiniger: Die Testsieger filtern leise

Luftreiniger: Die Testsieger filtern leise

Foto: Evrim Ertik / Getty Images

Feinstaub, Pollen, Gase: Luftreiniger sollen helfen, solche Verunreinigungen aus der Raumluft zu filtern. Neun Modelle hat die Stiftung Warentest für die Ausgabe 3/2024 der Zeitschrift »test«  untersucht. Ihre Hauptaufgabe erfüllen alle getesteten Produkte zufriedenstellend. Jedoch erhalten nur drei Geräte die Gesamtnote Gut. »Kein Luftreiniger im Test ist perfekt, keiner wirklich schlecht«, so die Expertinnen und Experten.

Mit einer Gesamtnote von 2,3 teilen sich der Bosch Air 4000 sowie der Trotec Airgoclean 170 E das Prädikat Testsieger. Beide filtern die Luft gut, laufen leise und sparsam, schreibt die Stiftung Warentest.

Nach einiger Zeit gehe einigen Geräten gewissermaßen die Luft aus, die Filterwirkung lasse nach, mahnen die Expertinnen und Experten. Auf die Testsieger treffe das jedoch nicht zu. Um die Langlebigkeit zu prüfen, habe man die Filter mit dem Qualm von 100 Zigaretten künstlich altern lassen. Die Tester empfehlen, die Filter alle sechs bis zwölf Monate auszutauschen. Wer auf Pollen oder Hausstaub empfindlich reagiert, sollte dabei Handschuhe und eine Schutzmaske tragen.

Der Umwelttipp der Stiftung Warentest ist der Bosch Air 4000. Er habe den geringsten Stromverbrauch der getesteten Luftreiniger. Mit einem Preis von etwa 240 Euro ist der Bosch jedoch wesentlich teurer als das Trotec-Modell, das nur etwa 80 Euro kostet und von den Expertinnen und Experten deshalb zum Preistipp gekürt wurde. Der Airgoclean 170 E überzeuge besonders beim Filtern gasförmiger Luftschadstoffe wie etwa Formaldehyd, das aus Lacken, Farben und Klebstoffen ausgasen könne, schreibt die Stiftung Warentest. Im Prüfraum habe der Trotec-Filter die Formaldehydkonzentration innerhalb von 20 Minuten um 80 Prozent reduzieren können.

Die Testsieger haben keine Apps

Mit der Gesamtnote 2,4 schneidet der Kärcher AF 30 nur unwesentlich schlechter ab. Allerdings erhält das Gerät für seine Luftreinigungsleistung nur die Note Befriedigend, schneidet im Prüfpunkt Handhabung mit der Note 1,9 aber besser ab als die Testsieger. »Kein Luftreiniger kann in allen Prüfpunkten überzeugen«, schreibt die Stiftung Warentest. »Achten Sie auf gute bis sehr gute Noten in den Prüfpunkten, die Ihnen besonders wichtig sind.«

Eine Steuerung per App ist bei keinem der drei am besten benoteten Geräte möglich, obwohl das oft komfortabler ist, als die Einstellungen am Gerät selbst vorzunehmen. Doch bei manchen Geräten, die eine Fernsteuerung per App ermöglichen, bemängeln die Prüferinnen und Prüfer deren Umgang mit persönlichen Daten: »Die Apps von Levoit und Xiaomi senden unnötig viele Informationen. So landen etwa Nutzungsstatistiken und der Name des Mobilfunkanbieters bei Facebook.«

Mehr Informationen sowie die kompletten Testergebnisse können Sie bei der Stiftung Warentest nachlesen .

jml